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-Schule
Berufsschule und die Erfahrungen meiner Kinder-Buntstifte und Papier Zoom

Berufsschule und die Erfahrungen meiner Kinder

Meine drei Söhne, inzwischen 21, 19 und 17, und ich, 52, blicken gemeinsam auf viele Erfahrungen zu den österreichischen Berufsschulen zurück. Meine Erfahrungen habe ich ab meinem 15.Lebensjahr gemacht, als ich mich zu einer Drogistenlehre entschlossen hatte. Das war 1980. Ich ging in die Berufsschule in Wien, Hütteldorfer Str. Meine drei Söhne haben sich zu folgenden Lehren entschieden:

Emil, Lehrberuf Elektrotechnik

Lehrbetrieb: emc elektromanagement & construction GmbH
Berufsschule: Landesberufsschule Stockerau
Lehrzeit: 4 Jahre
aktuell: ausgelernt

Sebastian, Lehrberuf Betriebslogistikkaufmann

Vorgeschichte: Überbetriebliche Lehrlingsausbildung WIFI NÖ, angestrebter Lehrberuf: Drucker, zuständige Berufsschule: Landesberufsschule St.Pölten
Praktikumsbetrieb: Druckerei Eigner
AKTUELL:
integrative Lehrlingsausbildung zum Betriebslogistikkaufmann
Lehrbetrieb: GW St.Pölten
Lehrzeit: 3 Jahre
Berufsschule: Landesberufsschule Theresienfeld
aktuell: 2.Lehrjahr

Daniel, Lehrberuf Kunststoffformgeber

Vorgeschichte: Überbetriebliche Lehrlingsausbildung WIFI NÖ, angestrebter Lehrberuf: Gastronomiefachmann, diverse Praktikas
AKTUELL:
Lehrbetrieb: Rehau, Neulengbach
Berufsschule: Landesberufsschule Steyr
Lehrzeit: 3 Jahre
Besonderheit: Lehre mit Matura
aktuell: 1.Lehrjahr

Also, wo beginnen? Zum Einen ist es mal total wichtig, wie sich der Betrieb selber sieht - wir hatten bei der Wahl der Betriebe wirklich in vielen Bereichen Erfolg. Betriebe, denen die Ausbildung von Lehrlingen wirklich am Herzen liegt und die zukunftsorientiert agieren, merkt man das an. Trotz des dualen Ausbildungssystems in Österreich klafft eine große Kluft zwischen praktischer Arbeit im Betrieb oder auf der Baustelle und der Schulalltagsrealität Berufsschule. Glücklicherweise stehen viele der BerufsschullehrerInnen selber in der Berufswelt, also in der wirklichen Broterwerbsarbeit und das schlägt sich dann doch im Unterricht nieder. Allerdings gehört der Lehrplan in allen Berufsschulen mal gründlich entstaubt! Tatsächlich gibt es in AWL (allgemeine Wirtschaftslehre) noch ein Anlagenbuch, welches händisch ausgefüllt werden muss! Buchhaltung zumindest in den office-Programmen zu lehren und nicht noch mit der Hand ausfüllen zu müssen (handschriftliches Kassabuch in Zeiten der Registrierkassenpflicht!!!) sollte selbstverständlich sein.

Betriebe, die selbst Lehrwerkstätten einrichten, können wesentlich leichter schulische Defizite der Lehrlinge abdecken - indem sie nämlich die Möglichkeit bieten, schwierige Aufgabenbereiche wiederholen zu können. Gerade im Baustellenalltag eines Elektrotechniklehrlings ist es oft durch den Zeitdruck, der auf den Baustellenleitern lastet, schwierig, den Lehrling alleine wichtige Arbeiten durchführen zu lassen UND gleichzeitig noch auf seine Fragen eingehen zu können. Andererseits fällt es den Schulen schwer, alle Baustellen-Alltagssituationen nachzustellen, um den SchülerInnen die Möglichkeit der Reflexion und des selber Ausprobierens zu ermöglichen.

Ein enges Zusammenarbeiten von Betrieben und Berufsschulen ist anzustreben. Die Wirtschaft muss sich hier viel mehr einbringen. Im Bereich der Kunststoffformgebung zB wurde meinem jüngsten Sohn bereits im ersten Berufsschuljahr auch das Thema ′Kunststoff und Umwelt′, Recycling und Wiederverwertung nahe gebracht. Energie verwenden und nicht verschwenden, Umweltbewusstsein fördern - ganz wichtige Bereiche! Allerdings sind diese Themen auch in der Firma (Rehau) wichtig und das schlägt sich dann anscheinend auch im Unterricht in der Berufsschule nieder.

Bei der GW in St.Pölten wird die integrative Lehre groß geschrieben. Mein mittlerer Sohn hat eine Auto-immun-Erkrankung und wir haben uns deshalb zu einer integrativen Lehre entschieden - derzeit absolviert Sebastian jedoch die Lehre im ′normalen′ geplanten Zeitrahmen. Das funktioniert wiederum deshalb so gut, weil es eine enge Zusammenarbeit zwischen Betrieb, Arbeitsassistenz, Lehrling und Berufsschule gibt. Im Vorfeld wird darauf geachtet, dass die Lehrlinge genug Zeit zur Wiederholung und Vertiefung des Lehrstoffes haben - um gar nicht erst in einen Rückstand zu kommen. Wenn sich also ein Betrieb das Ziel setzt, zukunftsfitte Lehrlinge auszubilden und seine Maßnahmen auch noch mit der Berufsschule koordiniert, dann sind die Erfolgsaussichten groß.

Als negatives Beispiel möchte ich hier die Landesberufsschule St.Pölten/Drucktechnik erwähnen. Dass dieser Lehrberuf in Zeiten der Digitalisierung eher nicht mehr so zukunftsorientiert ist - ok. Aber, dass deshalb der Unterricht darunter leiden muss - NEIN! Neben mehrheitlich unbetreuten Berufsschulstunden wurden meinem Sohn einfach nur Skripten mit Frage/Antwort-Spiel ausgehändigt - zum Auswendiglernen. Der einzige Lehrer, der Interesse an den SchülerInnen hatte, war der Religionslehrer. Wir haben diese 10 Woche positv überstanden, aber das war′s auch schon. Es tut einfach weh, wenn Jugendliche motiviert in ihre Berufsausbildung starten und dann schlicht und ergreifend voll und auf ganzer Länge ausgebremst werden. So schafft man ganz bewusst und offensichtlich Jugendarbeitslosigkeit!

Überbetriebliche Lehrlingsausbildung:
Absolut positv möchte ich die Arbeit der Überbetrieblichen Lehrlingsausbildung WIFI NÖ (Leitung Wolfgang Grabensteiner) erwähnen. Was dort an und mit den Jugendlichen erarbeitet wird, ist einfach unbezahlbar! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle von mir und meinen Söhnen. Zukunftsorientiert, verläßlich, immer erreichbar, für viele Lösungen zu haben - absolut eine perfekte Basis für das weitere Berufsleben!

Lehre mit Matura:
Für meinen jüngsten Sohn haben wir eine Lehrlingsausbildung mit Matura gewählt, da er leicht und gerne lernt, durchaus sich aber gerne mehr körperlich gefordert fühlt und gerne auch schon selbst Geld verdienen wollte (Vorbildwirkung zweier Brüder). Auch in den Fachschulen kommt aus meiner Sicht die wirkliche Praxis, das tatsächliche berufliche Umfeld im Arbeitsalltag viel zu kurz. Und ich kann auch bei meinem jüngsten Sohn sehen, wie gut ihm beruflicher Erfolg, eine sinnstiftende Tätigkeit in seiner Entwicklung tut. Das Einholen aller Informationen bzgl Matura (wer ist zuständig, wohin kann man sich wenden, wie läuft das ab ....) war nicht ganz so einfach, wir hoffen, im Jänner 2017 einen Informationstermin zu bekommen, um alles Weitere für die Lehrzeit und mit dem Betrieb abstimmen zu können.

Zusammenfassend:
  • mehr Zusammenarbeit Betrieb - Berufsschule
  • Lehrpläne massiv ausmisten und aktualisieren - in Zusammenarbeit mit den Betrieben
  • mehr Lehrwerkstätten in den Betrieben
  • mehr Anreize für Betriebe schaffen, damit sie mehr Lehrlinge ausbilden, auch für Klein- und Mittelbetriebe
  • ev. die Möglichkeit des ′Lehrlingssharing′ für EPU′s andenken
  • Bewusstsein schaffen, dass motivierte, arbeitsfitte Jugendliche unsere Zukunft sind!
  • verstärkt Lehre mit Matura bewerben, das sind oft lange Wege, bis man da die richtigen Infos hat!

Interessant:
zum Thema ′Lehrlings - Sharing′ findet man noch nicht wirklich viel, habe einen Bericht gefunden und der ist aus der Schweiz, und die WKO hatte es zumindest für 2016 in ihrer Agenda bei einer Fachgruppentagung

Schon gewusst?

Es gibt ein tolles Lehrlings-Coaching von der Volkshilfe in Niederösterreich - http://www.noe-volkshilfe.at/lehrlingscoaching, damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade in Mathematik ;-)

Muss eine Schulstufe wiederholt werden (und das kommt leider immer noch öfter vor als man denkt), so erhält der Lehrling meist nur eine Freistellung zur Wiederholung von seinem Betrieb, dh er erhält KEINE Lehrlingsentschädigung für diese Zeit und auch keinen Urlaub und -  Lehrlingen, die auf Grund ungenügender Leistung nicht berechtigt sind, in die nächst höhere Schulstufe aufzusteigen, gebührt im darauffolgenden Lehrjahr nur die Lehrlingsentschädigung in Höhe des abgelaufenen Lehrjahres. 

In Wien wird die Berufsschule meist 1-2 pro Woche besucht, in den restlichen Bundesländern wird der Berufsschulunterricht geblockt geführt. Dazu muss auch manchmal bei weiteren Anreisen ein Internat in Anspruch genommen werden. Je nach Engagement der Schule und der Internats-ErzieherInnen unterstützt der Internatsbesuch gleichzeitig auch beim Lernen und bei der Weiterbildung. Aus meiner Erfahrung gibt es bei der Übernahme der Internatskosten keine durchgängige Regelung, manche Betriebe bezahlen die Kosten, manche stellen sie dem Lehrling in Rechnung.

Hier noch ein paar Tipps der WKO zur Lehrabschlußprüfung - nicht immer sind die Betriebe genau informiert bzgl. Kosten und Freistellung für Vorbereitungskurse (werden meist vom WIFI abgehalten) und zur Lehrabschlußprüfung.

https://www.wko.at/Content.Node/Service/Bildung-und-Lehre/Lehre/Lehrabschlusspruefung/t/Allgemeine_Bestimmungen_zur_Lehrabschlusspruefung.html

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