Crowdfunding - Erfahrungsbericht, Vergleich und Aufruf

Die persönliche Unterstützung und Rückmeldung der Plattform an sich – persönliches Treffen und Feedback und schriftliches Feedback (in Form von E-Mails) mit verwertbarem Inhalt ist zur Konkretisierung eines Crowdfundings ganz wichtig.
Professionelle Betreuung von Crowdfunding-Experten (Menschen, die wissen, wie viel Arbeit das ist ;-)) – in unserem Fall von Wolfgang Gumpelmaier – mit einem breiten Netzwerk und guten Kontakten und jeder Menge Erfahrung - dies ist fast unbezahlbar an Wert für das eigene Projekt.

Das Bündeln der Energie für die Zeit des Crowdfundings, der gut organisierte Plan für die Crowd, zum Bewegen und Aktivieren der Menschen ′da draußen′ – das alles sind wichtige Bausteine zum Erfolg des Projektes.

Dass es von wemakeit auf diverse Marketingaktionen oder Vorschläge positives Feedback gab, auch, wenn es um Hinweise ging, es vielleicht anders zu probieren - Wertschätzung und Achtsamkeit in der Kommunikation unterstützt natürlich im gemeinsamen Prozess sehr. Und man muss wissen - wenn man IN so einem Crowdfunding-Prozess steckt, ist die Arbeitsbelastung hoch, die Nerven liegen vielleicht rascher blank als man denkt oder man ist einfach mal unausgeschlafen, weil ein Interview noch fertig bearbeitet werden musste oder oder ... dann braucht man rundum eine Stütze und auch klare, eindeutige Antworten und Hinweise.

Was für uns auch ganz besonders wichtig war - bei Fragen während der Laufzeit des Crowdfundings kam immer so rasch wie möglich eine Rückantwort - also keine langen Wartezeiten bei Feedback!

Die Abrechnung und das Überweisen der Fundingsumme erfolgte rasch und war komplikationslos.
Und auch für uns war es möglich, Vorschläge und Verbesserungen einzubringen - einfach, weil wir halt auch auf unserem Weg während des Crowdfundings Erfahrungen gesammelt haben. Es war also in Summe immer ein Austausch auf Augenhöhe.

Ein gewisses Service der Plattform, das natürlich auch Geld kostet und ein Crowdfunding-Experte (auch Influencer genannt) mit einem guten, stabilen und zur Zielgruppe passenden Netzwerk ist allemal das Geld wert - Crowdfunding ist ein MARKETINGTOOL und keine eierlegende Wollmilchsau - es ist ARBEIT am Kunden, auch und gerade WEIL es über anonyme Social Media Plattformen läuft. Deshalb holt euch viele Menschen an Bord, die euch marketingmäßig unterstützen und scheut euch nicht, klug zu verhandeln - jeder potentielle Influencer will in erster Linie EUREN Erfolg - weil das ist dann auch seiner.

Insofern finde ich es immer wieder befremdlich, dass Projektträger so naiv sind, es ohne Erfahrung oder Experten auf einer Plattform online stellen und dann TSCHÜSS - die Leute werden schon einzahlen. Es ist zu viel viel wenig und es ist auch schade, den Drive eines Crowdfundings nicht zu nutzen - es beflügelt, wenn man sich hinein begibt und ordentlich die Trommel schlägt!

Auf die Frage ′wie schnell kann ich mit meiner Idee ein Crowdfunding starten′ ist meine Gegenfrage:

wie oft hast DU schon gecrowdfundet?

Damit erübrigen sich meist dann die Nachfolgefragen ;-)

Es ist von erheblicher Bedeutung, zu wissen, wie es sich als Unterstützer anfühlt, wie man Crowdfunding aus dieser Warte betrachtet und wahrnimmt, welche Hürden es beim Einzahlen gibt, welche Texte oft schwer zu verstehen sind oder wie passend auch die Belohnungen (Dankeschöns) zum Projekt und zur Zielgruppe sind.

Wenn ihr also mit eurer Idee die Menschen nicht nur begeistern wollt, sondern auch Geld von ihnen wollt, dann bitte bewegt euch raus aus der Komfortzone! Seid aktiv, originell, witzig, erzählt eure Geschichten, brennt für das, was ihr umsetzen wollt und spart nicht beim Verteilen eurer Vision! Es ist fein, wenn man das eigene, bekannte Netzwerk bedient - aber wirklich interessant wird es erst, wenn der Funke an die anonyme Crowd ′da draußen′ überspringt, wenn es die Spatzen von den Dächern pfeifen - dass ich DEIN, EUER Projekt unbedingt finanziell unterstützen sollte!