Hier kommen 2 Schüler zu Wort
"Liebe Sponsoren,
Wir wollen mit Hilfe verschiedener Erwachsener, Freunde und Eltern eine internationale Schule aufbauen in der es darum geht, den Spaß am Lernen wieder zu finden. Wir wollen Dinge lernen die man im Leben auch wirklich verwenden kann, wofür soll man Geschichtsbücher studieren, Filme und Bilder anschauen und ewig lernen, nur um es nach dem Test gleich wieder zu vergessen? Es ist doch viel spannender, die Weltgeschehnisse mit eigenen Augen zu sehen und die Geschichten von Freunden erzählt zu bekommen. Außerdem ist es uns sehr wichtig unseren Freundeskreis und unser Netzwerk auf die ganze Welt zu erweitern, verschiedene Kulturen kennen zu lernen und zusammen zu führen.
Ich glaube, dass Sie Ihr Geld in alle möglichen Projekte stecken können. Aber es ist doch ein toller Gedanke, das Geld in ein Friedensprojekt zu spenden und zu wissen, dass es dazu verwendet wird Junge Menschen zu unterstützen die an der Weltsituation interessiert sind oder nicht?! Ich persönlich will mit auf die Reise weil ich, wenn ich Nachrichten im Fernseher
oder in einer Zeitung sehe, mich nicht richtig in die Lage der Menschen versetzen kann. Das will ich gerne mehr und mehr lernen und die Fragen die ich in diesem Moment habe, direkt an die Menschen stellen kann, die in der Situation leben. Ich hoffe, dass ich wenn ich in Brasilien bin mehr Bewusstsein bekomme wie es in der Welt wirklich aussieht und zugeht.
Ich hoffe, dass wir durch die Reise eine noch stärkere Gruppe werden und das die Jugendlichen und die Erwachsenen sich immer mehr vertrauen, Hannah"
"Hallo Leute!
Ich will, dass ihr unsere Reise unterstützt, weil ich (wie wahrscheinlich alle) mehr von der Welt sehen will. Es wird unsere erste politische Reise. Mich interessiert hauptsächlich das Projeto Âncora, eine Schule in einem der Slums von São Paulo, in der die Kinder durch Projekte lernen, die sie selber auswählen. Außerdem bietet sie Essen und ärztliche Hilfe an und kostet nichts. Hier ein Beispiel von einem Projekt eines Kindes: Ein Kind lebte mit seinen Eltern in einem Haus auf Stelzen, unter dem Haus war ein Fluss aus Fäkalien. 1-2 mal im Jahr wurde das Haus überschwemmt und alles war voller Fäkalien; sie wurden dann immer krank. Irgendwann hatte das Kind die Überschwemmungen satt und machte es sich zum Schulprojekt, eine Lösung zu finden. Die Schule half mit, ein Kanalisationssystem zu bauen. Heute hat das Gebiet dort ein Kanalisationssystem und es gibt keine Überschwemmungen mehr. Ich persönlich finde die Kombination einer kostenlosen Schule in einem Slum mit einem anderen Lernsystem faszinierend und will es mal mit eigenen Augen sehen.
Deswegen will ich, dass du unsere Reise unterstützt. Luca"