Ende 2013/Anfang 2014 hatte ich eine schwere LWS-Erkrankung, weil ich viel zu wenig auf mich geschaut hatte (das wundert jetzt wohl auch niemanden). In dieser Zeit habe ich mein Arbeitsverhalten abermals dramatisch verändert, habe angefangen, mich in den Mittelpunkt meiner Arbeitswelt zu stellen und nicht das Geld. In dieser Zeit lernte ich auch das Projekt ′Augenhöhe′ und die Menschen dahinter kennen, habe die Bücher von Anja Förster und Peter Kreuz verschlungen. Ich werde immer konsequenter in meinen Schritten, um wirklich das zu arbeiten, was ich liebe. Demnächst werde ich 52 und ich merke, mein Weg ist noch lange nicht zu Ende. Ich habe das Glück, inzwischen einen Partner an meiner Seite zu haben, der mich voll und ganz in meiner Selbstständigkeit unterstützt. Meine 3 Jungs arbeiten alle schon und das mit Freude, weil sie sehen - es ist möglich. Und ich höre nicht auf, das zu arbeiten, was mir Freude macht. Ich bin keine Mietsklavin, die ihren Verstand an der Eingangstür von Arbeitsgebern abgibt. Ich weiß, dass ich oft unangenehm widerspreche - ja, so ist es. Ich habe meine Erfahrungen und ich weiß über meine Bereiche, wo ich mich auskenne, Bescheid. Wie viele Chefs gibt′s eigentlich, die glauben, sie wüssten über jeden Bereich der heutigen Arbeitswelt ganz genau alles, nur, weil sie Chef sind? Zu viele!