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-Sand
politische Beschäftigungstherapie- Zoom

politische Beschäftigungstherapie

Ich muss es doch tun. Ich muss meinen Senf zur täglichen Empörung abgeben. Wir haben eine Regierung, die von uns wahlberechtigten ÖsterreicherInnen am 15.10.2017 so gewählt wurde. Ende des Jahres stand die Koalition zwischen der Neuen Volkspartei und der Freiheitlichen Partei Österreichs fest. Seit dieser Zeit ebbt die Empörung nicht ab. Jeden Tag neue Geschichten. Jeden Tag Empörung. Jeden Tag Verteidigung oder Schweigen oder ′ich habe es so nicht gemeint, nicht gewusst und ich weiß gar nicht, was ihr von mir wollt′.

Beschäftigung

Ist das nicht eine kluge Beschäftigungspolitik?
Wirf den Medien die richtigen Themen zu und schon sind alle am mitheulen.
Und beschäftigt. Und nehmen sich nicht die Zeit, zu hinterfragen, selber nachzudenken, sich eine Meinung zu bilden, zu recherchieren.
Man kommt ja kaum dazu - ein Thema jagt das andere. Bist du mit dem Empörungsthema von Montag am Mittwoch noch beschäftigt, ist eh alles längst nicht mehr aktuell und es interessiert eine genauere Stellungnahme genau keinen.

Sind ja schön längst wieder neue Empörungsnachrichten unterwegs, wo man wieder recherchieren und nachfragen sollte und eine Petition jagt die andere und jeder buhlt um MitstreiterInnen und wehe du empörst dich nicht genau so mit wie alle anderen und das bitte täglich und am besten gleich noch VOR dem ersten Kaffee, weil wir dürfen nichts verschlafen und nichts aus der Vergangenheit vergessen und gleichzeitig die beste Zukunft bauen, die es nur gibt, und niemanden auf der Strecke lassen und niemanden vergessen oder ausgrenzen und müssen im Stundentakt an all die VerliererInnen denken und für jene und diese sammeln und Petitionen abgeben und zu Demonstrationen marschieren und teilen und verteilen und ...

und dabei nicht EINE MINUTE ...

zur Ruhe kommen, sich zurück lehnen, mal einfach sein, zuhören, nachdenken, nachfragen, wirken lassen, Kraft schöpfen, zufrieden sein, die Natur geniessen, deine Mitmenschen wahrnehmen, präsent sein, achtsam sein, einfach mal nur ein- und ausatmen ...

Mein Eindruck ist - wir beschäftigen uns viel zu viel mit den PolitikerInnen. Wir geben ihnen den Platz zur Selbstdarstellung.

Warum?

Ich will all diese Themen gar nicht anführen, die uns nur beschäftigen sollen. Jeden Tag gibt es ein neues Empörungs- und Aufregthema.

Keiner fragt nach Inhalten.

Und richtig - ich weiß, warum ich nicht nach Inhalten frage. Viele Themen sind viel zu komplex, da gibt es nicht nur eine Antwort oder einen Weg. Da sind viele Seiten zu beachten und zutrachten. Und komplexe Inhalte kommen bei den Menschen nicht an, lassen sich nicht in eine Headline verwandeln, sind nicht rasch zu teilen oder gar rasch zu erfassen.

Ich hab gar nicht die Zeit, mich in all die Verträge und Gesetze und Änderungen einzulesen, geschweige denn dann noch den gesamten Zusammenhang zu durchblicken. Ich habe diese Zeit nicht, weil die Zeit, in der wir leben, keine einfachen Themen aufwirft und somit auch keine einfachen Antworten zuläßt.

Wir sind viele, es ist komplex und eine Sichtweise alleine reicht einfach nicht mehr aus.

Und ich nenne es jetzt doch hier beim Wort:
dass eine eher rechte Regierung eine andere Integrationsarbeit machen wir als eine eher linke Regierung, das kann doch niemandem neu sein.
Also - wozu die Empörung?
Warum die Energie dorthin lenken?
Warum nicht einfach anders machen?

Es war klar, dass ein Innenmininster einer rechts angesiedelten Partei mit offenen Medien ein Problem haben wird. Was ist da eine Empörung wert? 
Aber bleibt uns da nicht wieder ′nur′ das eine - uns auszumachen, wie wir das gemeinam regeln wollen?

EINEN Schritt zurück machen, durchatmen, sich zum Tisch setzen und zu überlegen - wie packen wir es an? 
Es wird nicht reichen, sich mit dem Bier in der Hand oder dem Kaffee am Morgen einfach nur zu empören.

Wo liegt der Fokus?

Auf dem ′jössas, was haben sie jetzt schon wieder gemacht?′
ODER
Was habe ich heute dazu beigetragen, dass es den Menschen in meinem Umfeld besser geht? Hab ich heute schon gelächelt? Bin ich glücklich? Hab ich die Sonnenstrahlen genossen oder den Regen? Habe ich Zeit mit meinen Mitmenschen verbracht, habe ich heute schon gefragt ′wie geht es dir?′ oder gesagt ′gut schaust du aus!′, war ich heute zufrieden? Wer hat heute ein Kompliment von mir erhalten? Habe ich mich heute schon bedankt?

Wo liegt der Fokus?

Am kreativen, gemeinsamen Gestalten oder am mit dem Finger auf andere zeigen?

Was bringt uns als Gesellschaft wirklich weiter?

Und ich meine damit ganz sicher NICHT, die Politik zu ignorieren oder nicht zu Wahlen zu gehen - ganz sicher nicht.

Aber laßt die Politik, die PolitikerInnen an dem Platz, der ihnen zusteht und gebt ihnen nicht den Platz, den sie gerne hätten. Sie arbeiten für uns und nicht umgekehrt. Und im besten Fall arbeiten wir gemeinsam. Und die nächste Wahl kommt bestimmt.

Die Politik ist ein Verwaltungsapparat und der Ort, wo wir uns ausmachen, wie wir miteinander leben wollen und die BürgerInnen sollten die gestalterischen Elemente übernehmen. Das hat natürlich etwas mit Eigen-Verantwortung, selbstständig denken und selbstständig handeln zu tun.

OPFER war gestern - ich weiß, das fällt den ÖsterreicherInnen mitunter schwer.

Und weil das der Matthias Strolz heute auch angesprochen hat - es fehlt die Achtsamkeit. Wir achten uns nicht, wir achten einander nicht. Wir hören zu, um zu antworten, aber nicht, um zu verstehen.

Was ich ganz sicher nicht damit sagen möchte, ist, dass wir nicht emotional reagieren sollen. Ganz im Gegenteil - Mut, Leidenschaft, Hingabe, für etwas brennen - das sind ganz wichtige Eigenschaften und fehlen in der Politik. Und auch das Lachen - das über sich selbst lachen, sich selbst nicht so ernst und so wichtig zu nehmen - ist ganz ganz wichtig. Wir können nicht nur ruhig und sachlich reagieren bei Themen, die uns wichtig sind und uns nahe gehen.

Aber wir müssen uns nicht permanent in Empörung befinden. Dazu möchte ich noch einmal den Matthias erwähnen: er hat heute in seiner Rede den Herrn Rosenkranz angesprochen und gesagt: in jedem von uns steckt etwas liebenswürdiges. Hut ab, das ist Achtsamkeit und Demut.

Und jetzt hab ich mich genug empört über die Empörung und nun ist nur die Frage, wozu das gut war!?

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