... ein kleiner Auszug ...
Gegenwind:
Den Gegenwind zu beschreiben fällt mir sehr schwer, da er im Rückblick einen wirklich sehr kleinen Teil ausgemacht hat. Das heißt auch, dass meine Botschaft eindeutig lautet: wenn du für eine Sache brennst (und rennst), dann mag es zwar Stolpersteine und Gegenwind geben, du nutzt es nur anders – die Stolpersteine werden zum Weg und der Gegenwind zum Aufschwung.
Aber nun zu den Schwierigkeiten: wenn man eine Aktion im öffentlichen Raum wagt, dann hat man rein bürokratisch ein paar Dinge zu erledigen und somit mit der Gemeinde, der Behörde zu tun. Man muss Ansuchen, um im öffentlichen Raum zB den Raum_Wagen aufstellen zu dürfen, man muss um Strom, vielleicht Wasser und Toilettenbenutzung anfragen und man muss sich gegebenenfalls um ein Parkverbot für die Stellfläche bemühen. Das heißt, dass man mit der Aktion ins Blickfeld der Politik kommt. Da ich selber gerade mit einem Mandat im Gemeinderat sitze (nur mehr für das Jahr 2017), die Raum_Wagen Aktion aber über den Verein Aktive Wirtschaft, wo ich als EPU Mitglied bin, mitfinanziert wurde, kam der Gegenwind intern und über Umwege auf mich zu. Offiziell war es die Aktion der Aktiven Wirtschaft von Neulengbach, inoffiziell wurde befürchtet, dass es eine politische Veranstaltung wird. Da mich alle Gemeinderatsmitglieder kennen, hat mich das doch für eine kurze Zeit persönlich getroffen. Ich hätte mir mehr Vertrauen in meine Person, als in meine politische Funktion erwartet. Ich habe auf die internen Vorwürfe nicht reagiert, sondern meine Taten und Ideen im öffentlichen Raum für Neulengbach für sich sprechen lassen. Am Ende saß sogar der Herr Bürgermeister bei einer Diskussionsrunde zur Regionalentwicklung bei uns auf den Palettenmöbeln und alle Fraktionen des Gemeinderates haben sich sehen lassen.
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